»Die Stadtretter« wurden im Sommer 2020 in Deutschland gegründet und vereinen mittlerweile mehr als 1.300 Kommunen, Unternehmen, Verbände und Institute im Netzwerk. Rund um das Thema Innenstadt teilt die Initiative Wissen, erarbeitet Lösungen und stellt Expertise bereit.
Die Stadtretter engagieren sich für die Zukunft der Innenstädte und Ortszentren und sind angetreten, diese mit neuen Lösungen und Kompetenzen zu stärken und gemeinsam erfolgreich in die Zukunft zu führen. Dabei ist die durch die Stadtretter vernetzte Schwarmintelligenz die größte Superkraft zur Transformation unserer Städte.
Die Stadtretter stellen das Projekt YPSILON auf ihrer Website vor.
Der Kultursommer ist ein erster Schritt in die Richtung, bereits bestehende kulturelle Angebote durch Angebote der Gemeinde Nottuln in NRW zu ergänzen und unter der Marke „Sommerfrische in Nottuln“ zu vereinen, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde. „Wir alle freuen uns sehr darauf, dieses Konzept und die neuen Formate auszuprobieren“, sagt Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes.
YPSILON – Mit Kunst und Kultur die Innenstadt neu beleben
Ein praxisorientiertes Konzept für Kommunen und für die Menschen in ihren Städten.
Vom „Aussterben der Innenstädte“ berichteten die Medien schon vor Jahren. Die Corona-Krise wirkte als Krisenverstärker auf die Innenstädte. YPSILON ist ein Handlungskonzept, das zur Belebung der Innenstädte mit Kunst, Kultur und Kunsthandwerk entwickelt wurde. Heute gewinnt dieses Konzept an Bedeutung, weil es Menschen verbindet und gesellschaftlichen Spannungen entgegenwirkt. Das Konzept zeigt am Beispiel der fiktiven Stadt YPSILON einen praxisorientierten Weg auf, bei dem durch das Fördern von Kunst, Kultur und Kunsthandwerk ein gemeinsamer Nutzen wächst. Die neuen Erlebnis- und Begegnungsräume in der Innenstadt entwickeln sich zu einem Standortvorteil, der die Balance zum Online-Handel absichert. Die Stadt entwickelt sich mit dem erweiterten Kunst- und Kulturangebot zu einem Anziehungspunkt für den Tourismus.
Das Konzept beschreibt den Weg der fiktiven Stadt YPSILON, der es nach Gründung einer institutionsübergreifenden »Kulturpartnerschaft« gelungen ist, den Künstlern und Kulturschaffenden zusätzliche Bühnen in der Innenstadt einzurichten und deren Einkünfte zu stärken. Bühnen im öffentlichen Raum des Stadtzentrums stehen nicht nur Erwachsenen, sondern auch den Kindern und Jugendlichen aus den Schulen, den Vereinen, den Theatergruppen, den Musik- und Tanzgruppen zur Verfügung.
Das Kunst- und Kulturprogramm ist ein Modell, das zum Mitmachen einlädt, und es stärkt die Verbundenheit der Bürger und der Besucher zur Innenstadt. Das auf Synergien aufgebaute Handlungskonzept enthält ein skizziertes Finanzierungsmodell für die Städte und Gemeinden, die sich entscheiden, mit Kunst, Kultur und Kunsthandwerk die Zentren nach der Corona-Krise neu zu beleben und gesellschaftlichen Spannungen entgegenzuwirken. Das Handlungskonzept können Sie kostenfrei herunterladen unter www.y-city.org.
Download
- Konzeptversion 1.4 am 12.11.2022 veröffentlicht: Aufgenommen wurden die Module 5.1 – Erstellung eines Verzeichnisses der Kunst- und Kulturschaffenden sowie 5.2 – Gründung des »Arbeitskreises für Kunst und Kultur«.
Laden Sie jetzt die aktuelle Version - Das Handlungskonzept der Live-Kulturstadt YPSILON (PDF)
- Konzeptversion 1.3 am 28.10.2022 veröffentlicht: Konkretisierungen zum Modul 1 (Aufbau einer Kulturpartnerschaft) und zum Modul 2 (Einrichtung einer hauptamtlichen Stelle einer/eines Projektbeauftragten).
- Konzeptversion 1.2 am 27.10.2022 veröffentlicht: In der Konzeptschrift wurde das Modul 3 über die Begrenzung der Straßenkünstler angepasst.
- Konzeptversion 1.1 am 02.10.2022 veröffentlicht: In der aktuellen Fassung wird auf die Bedeutung des Projektes für eine friedliche Atmosphäre in den Stadtzentren hingewiesen. Das Kunst- und Kulturprogramm des Konzeptes kann einen Beitrag leisten, einer Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken.